Angst/Phobien 

(Einschränkung des Soziallebens durch Ängste und Spannungen) 

Das Erleben von Angst ist eine natürliche (Schutz)Reaktion und ein elementarer Bestandteil unseres Lebens. Die „gesunde“ Angst warnt uns vor Gefahren und Bedrohungen, zu stark ausgeprägte Angstreaktionen werden als Angst- oder Panikstörung bezeichnet. Das ist der Fall, wenn andere Personen keine oder nur geringe Furcht in der gleichen Situation zeigen. Kennzeichen sind körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen, „Kloßgefühl“ im Hals, Brustenge und Ähnliches in Kombination mit Flucht- bzw. Vermeidungsverhalten („Ich muss hier raus und diese Situation in Zukunft vermeiden!“). Charakteristisch ist außerdem das sogenannte „Gedankenkreisen“ um bevorstehende angstbesetzte Situationen.

So entsteht die Angst vor der Angst. Das Vermeidungsverhalten erscheint im Moment als eine brauchbare Lösung  für die betreffende Person um die Situation zu meistern. Jedoch wird der eigene Handlungsspielraum immer kleiner - bis zum Extremfall, sich nicht mehr alleine außer Haus zu trauen.